Zur ersten PKW-Bergung wurden wir um 15:15 Uhr von einer Privatperson alarmiert. Mit LF-W und KLF mit Abschleppanhänger fuhren wir auf der L 1027 Richtung Kleinhaugsdorf. Ein tschechischer
Fahrzeuglenker war mit seinem PKW auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern geraten und von der Straße abgekommen. Mittels Seilwinde wurde der PKW aus dem Straßengraben gezogen und auf Wunsch
des unverletzten Lenkers auf einem angrenzenden Feldweg abgestellt.
Auf dem Rückweg ins Zeughaus kamen wir nur wenige 100 m von der ersten Einsatzstelle zu einem ähnlichen Unfall. Eine Lenkerin war mit ihrem PKW ins Schleudern geraten und im Straßengraben
gelandet. Auch dieses Fahrzeug wurde mittels Seilwinde aus dem Graben gezogen, auf den Abschleppanhänger verladen und anschließend in Unterretzbach sicher abgestellt.
Kurz vor 19 Uhr wurden wir von einem Mitglied der Reserve zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Eine junge Lenkerin aus Unterretzbach war mit ihrem PKW aus Mitterretzbach kommend Richtung
Unterretzbach unterwegs, als sie mit ihrem Fahrzeug ebenfalls ins Schleudern geriet und im Straßengraben landete. Nachdem das Auto mittels Seilwinde geborgen und auf den Abschleppanhänger gezogen
worden war, transportierten wir den erheblich beschädigten PKW nach Unterretzbach.
Zur gleichen Zeit wurden auch die Kameraden der FF Retzbach zu einer Fahrzeugbergung beim Hl. Stein alarmiert
Am 23.03.2013 um 3:15 wurden drei Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand in Oberretzbach alarmiert. Eine Scheune stand beim Eintreffen bereits in Vollbrand. Auch im angrenzenden Wohnhaus kam es bereits zu einem ersten Entstehungsbrand.
Umgehend verschafften sich die ersten Feuerwehrmitglieder einen Zugang zum Wohnhaus. Dort konnte der Brand rasch gelöscht werden. Danach folgte die Brandbekämpfung und Schutz der Nachbargebäude.
Durch einen umfassenden Löschangriff von drei Seiten konnte der Brand eingedämmt werden. Aktuell (06:00) stehen noch immer über 50 Feuerwehrmitglieder im Einsatz. Mit einer Wärmebildkamera werden
Glutnester aufgespürt und Brandgut aus der Scheune gebracht. Durch die starke Rauchentwicklung war bzw. ist der Einsatz von über 10 Atemschutztrupps notwendig.
UPDATE: 09:30
Im Moment ist die örtliche Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, zum Aufspüren der Glutnester wurde ein Transportunternehmen aus Retz mit einen Bagger angefordert.
Von Seiten der Polizei wurde mit der Brandursachenermittlung begonnen.
Einsatzkräfte:
Um 21:30 wurden wir von einer Privatperson zu einer LKW-Bergung beim Bauhof Karasek alarmiert. Der Fahrer eines mit 24 Tonnen Holz beladenen LKW wollte vor der Einfahrt zum Bauhof Karasek umkehren. Dabei schob die schwere Ladung auf dem leicht schrägen Gelände so stark, dass die Zugmaschine ausgedreht wurde und der Fahrer weder vor- noch zurückfahren konnte, ohne Gefahr zu laufen, an die Einfriedung des Bauhofs gedrückt zu werden. Mit dem MTF wurde die Einsatzstelle abgesichert, mit dem LF-W wurde die Beleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut und mit 2 Traktoren wurde der LKW auf die Fahrbahn gezogen. Danach konnte er Fahrer sein Fahrzeug selbständig auf dem Parkplatz beim Friedhof abstellen.
Am Karfreitag wurden wir um 20:10 zu einer Fahrzeugbergung Richtung Kleinhaugsdorf alarmiert mit der Zusatzinfo: PKW im Graben. Die Lagefeststellung ergab, dass der Lenker auf einem Güterweg umdrehen wollte und dabei rückwärts in den Graben rutschte. Mittels Seilwinde wurde der PKW aus dem Graben gezogen. Nachdem keine gröberen Schäden festzustellen waren, konnte der Lenker seine Fahrt fortsetzen
Um 16:46 erfolgte die Alarmierung über Florian Niederösterreich, weil Einsatzleiter Koska die FF Unterretzbach zur Unterstützung bei einem Flurbrand angefordert hatte. Da wir um 17 Uhr eine Übung
angesetzt hatten, waren einige Mitglieder bereits im FF Haus und konnten diese Nachalarmierung im Funk mithören. Als die Sirene ertönte, fuhren wir mit dem ersten Fahrzeug bereits aus.
Zur Lage beim Eintreffen in Oberretzbach: Ein Holzstapel war in Brand geraten. Kurz danach traten auch noch an zwei weiteren Stellen in etwa 15 Meter Entfernung kleine Brände auf. Diese wurden
von der FF Unterretzbach rasch gelöscht. Mittels Wärmebildkamera wurde überprüft, ob es weitere Glutnester gibt, ehe wir wieder einrücken konnten.
Auf Anforderung des Landesführungsstabes wurden Teile des Katastrophenhilfsdienstes aus dem Bezirk Hollabrunn heute um etwa 16:30 Uhr angefordert. Der Einsatzbefehl lautet Pump- und
Sicherungsarbeiten sowie Dammwache in Pöchlarn, Bezirk Melk. Von der FF Unterretzbach nehmen 4 Mitglieder mit dem LF-W an dem KHD-Einsatz teil.
Auspumparbeiten in Neuwinden bei Melk.
Am Sonntagnachmittag wurden wir von einer Privatperson alarmiert, um nach einem Verkehrsunfall ohne Personenschaden die Fahrzeugbergungen durchzuführen. Als wir an der Unfallstelle beim Friedhof Unterretzbach ankamen, bot sich folgendes Bild: Die beiden PKW waren vorne seitlich aufeinandergeprallt. Ein Auto kam vor der Friedhofsausfahrt zum Stillstand und wurde in Absprache mit dem Lenker auf dem Friedhofsparkplatz abgestellt. Beim anderen Fahrzeug riss in Folge der Kollision die Aufhängung des linken Vorderrades, sodass eine Weiterfahrt nicht mehr möglch war. Das Auto wurde auf den Abschleppanhänger verladen und abtransportiert.
Die FF Unterretzbach wurde ebenso wie die FF Retzbach und die FF Retz zu einem Flurbrand in Mitterretzbach alarmiert. Das Schilf im Biotop beim alten Sportplatz war durch eine Unachtsamkeit eines Landwirtes in Brand geraten. Durch das effiziente Eingreifen der alarmierten Feuerwehren wurde der Brand rasch unter Kontroll gebracht und gelöscht.